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Ernährungsmythen Wissenswertes rund um die Ernährung

„Spinat enthält viel Eisen“, „Keine Kohlenhydrate nach 18 Uhr“, „Kaffee entwässert den Körper“ – diese oder andere Mythen und Faustregeln rund um das Thema Ernährung kennt jeder. Häufig gehen die Meinungen bei diesen Themen aber auch auseinander. Um mit Vorurteilen über unsere Ernährung aufzuräumen, werden an dieser Stelle einige der bekanntesten Ernährungsmythen unter die Lupe genommen.

„Ein Schnaps nach dem Essen fördert die Verdauung“

Ein Kurzer nach dem Essen, um „den Magen aufzuräumen“. In vielen deutschen Haushalten gehört dieses Ritual zu einem guten Essen dazu. Alkohol kurbelt die Verdauung aber nicht an, sondern verzögert diese sogar. Das kurzfristige entspannte Gefühl, das sich nach einem Schnaps im Magen breitmacht, entsteht, weil der Alkohol die Blutgefäße erweitert und die Muskelzellen entspannt. „Nach einem reichhaltigen Essen sollte man lieber zu Tee oder Kaffee greifen“, weiß Janina Buschmann. Diese Getränke haben auch keine negativen Folgen für andere Organe. Ein Espresso stimuliert zum Beispiel den Magen-Darm-Trakt und regt die Verdauung an. Ätherische Öle in Kräutertees wirken ebenfalls verdauungsfördernd. Auch ein Spaziergang an der frischen Luft kann helfen, die Verdauung in Gang zu bringen und den Magen zu entspannen.

Fazit: Stimmt nicht.

„Superfood ist gesünder als heimisches Gemüse“

Gojibeeren, Chiasamen, Matchapulver – die verschiedenen „Superfoods“ sind in den Supermarktregalen angekommen. Beworben werden sie mit vielen Versprechen: So sollen sie u. a. die Immunabwehr und das Aussehen verbessern oder bei Krankheiten helfen. „Wenn man sich mit diesen Nahrungsmitteln beschäftigt, ist es wichtig, sich klar zu machen, dass der Begriff ‚Superfood‘ hauptsächlich ein Marketingbegriff ist“, erklärt Lisa Ostermann. Was ein „Superfood“ ist oder welche Eigenschaften es haben muss, ist weder offiziell noch rechtlich bindend festgelegt. Wer aber mit diesem Begriff werben will, muss dessen Wirksamkeit durch wissenschaftliche Verfahren bestätigen lassen. Gut für die Gesundheit sind die zahlreichen Lebensmittel aufgrund ihrer Inhaltsstoffe zwar meist tatsächlich, das gilt für heimische „Superfoods“, wie Broccoli, Rote Beete oder Leinsamen aber auch. „Wer auf regionale und saisonale Lebensmittel setzt und sich abwechslungsreich ernährt, benötigt keine importierten ‚Superfoods‘“, stellt Ostermann klar.

Fazit: Stimmt nicht.

Mehr Infos zu Superfoods und ihren heimischen Alternativen gibt es hier.

„Geflügel muss vor dem Zubereiten gewaschen werden“

Durch das Waschen können sich die Keime, wie Campylobacterbakterien, über Spritzwasser in der ganzen Küche verteilen. So kann es schnell zu Darmerkrankungen oder im schlimmsten Fall Lebensmittelvergiftungen kommen. Viel wichtiger ist es, das Geflügel richtig durchzugaren. Nur so können die Keime abgetötet werden. Um zusätzlich auf Nummer sicher zu gehen, sollten alle verwendeten Küchenutensilien, Armaturen und auch die Hände im Anschluss an die Zubereitung gründlich gewaschen werden. Auch sollte unbedingt der Spüllappen gewechselt werden.

„Abends essen macht dick“ oder auch „Keine Kohlehydrate nach 18 Uhr“

„Die Uhrzeit, zu der wir essen, hat keinen Einfluss darauf, ob wir ab- oder zunehmen“, sagt Janina Buschmann, Ernährungsberaterin der St. Elisabeth Gruppe. Entscheidend ist die Kalorienbilanz. Wer mehr isst, als er verbraucht, nimmt zu. Zwar folgt auch der Stoffwechsel einem gewissen Tagesrhythmus und ist zu bestimmten Zeiten aktiver als zu anderen – wichtiger ist jedoch, darauf zu achten, welche und wie viele Lebensmittel über den Tag verteilt gegessen und getrunken werden. Auch die Aktivität spielt eine wichtige Rolle. Je mehr Bewegung, desto mehr kann man tendenziell auch essen. Egal, ob abends oder morgens.

Fazit: Stimmt nicht.

„Nahrungsergänzungsmittel sind notwendig, um alle Nährstoffe zu erhalten“

Wer täglich möglichst bunt und abwechslungsreich isst, benötigt keine Nahrungsergänzungsmittel, um seinen Bedarf – auch an Vitaminen und Ballaststoffen – zu decken. Täglich drei Portionen Gemüse, 2 Portionen Obst, Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, Nüsse und Milchprodukte reichen aus, um einen Nährstoffmangel zu verhindern. „Deutschland ist kein Mangelland“, stellt Dörthe Mühlenhardt, Ernährungsberaterin der St. Elisabeth Gruppe, klar. Lediglich bestimmte Gruppen, wie Ältere, Schwangere oder Veganer sollten nach Rücksprache mit einem Arzt zu bestimmten Nahrungsergänzungen greifen.

Fazit: Stimmt nicht, sofern man nicht zu einer Risikogruppe gehört.

„Kohlenhydrate machen dick“

Auch wenn die Low-Carb-Ernährung, bei der wenig bis gar keine Kohlenhydrate gegessen werden, in aller Munde ist – Kohlenhydrate an sich machen uns nicht dick. Auch hier ist vor allem die verzehrte Menge ausschlaggebend. Wer zu viele Kalorien (ob aus Kohlenhydraten, Fetten oder Proteinen) zu sich nimmt, nimmt zu. „Kohlenhydrate sollten als wichtige Energiequelle einen großen Anteil unserer täglichen Ernährung ausmachen“, erklärt Dörthe Mühlenhardt. Die DGE empfiehlt gesunden Erwachsenen, etwa 50 % ihrer täglichen Kalorien in Form von Kohlenhydraten, wie Brot, Nudeln oder Reis, aufzunehmen. „Dabei sollte man auf Vollkornprodukte setzen, die länger sättigen und durch die enthaltenen Ballaststoffe die Verdauung positiv beeinflussen“, so die Ernährungsberaterin. Low-Carb-Diäten können zwar in kurzer Zeit zu einem Gewichtsverlust führen, beinhalten aber das Risiko einer einseitigen und unausgewogenen Ernährung.

Fazit: Stimmt nicht.

„Alkohol wärmt von Innen“

Wer kennt es nicht? Nach ein paar Gläsern Bier oder Wein wird einem ganz warm. „Alkohol bewirkt, dass sich die Gefäße erweitern, dadurch werden beispielsweise Hände und Gesicht stärker durchblutet“, erklärt Janina Buschmann. Für kurze Zeit wirkt es so, als würde der Alkohol von innen wärmen. Dabei bewirkt er gerade in der kalten Jahreszeit eigentlich das Gegenteil: Normalerweise verengen sich die Gefäße, um einen Wärmeverlust bei niedrigen Temperaturen zu vermeiden. Alkohol sorgt im Winter also eigentlich dafür, dass wir schneller auskühlen.

Fazit: Stimmt nicht.

„In der Erkältungszeit sollte man Vitamin C-Präparate zu sich nehmen“

Vitamin C steckt nicht nur in Zitrusfrüchten wie Orangen oder Zitronen. Auch Paprika, Kartoffeln, Brokkoli oder verschiedene Kohlsorten verfügen über einen hohen Anteil dieses wichtigen Vitamins. Die täglich benötigte Menge von 100 mg kann also sehr gut über eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung abgedeckt werden. „Wer täglich frisches Obst und Gemüse isst, hat keinen Vitamin C-Mangel“, erklärt Janina Buschmann. Dazu ein Tipp der Expertin: „Vitamin C ist hitze- und lichtempfindlich, daher sollte auch Rohkost auf dem Speiseplan stehen. Alle, die Rohkost nicht gut vertragen, sollten das Gemüse schonend garen, indem es gedünstet oder gedämpft wird.“ Wer sich so ernährt, braucht auch im Winter keine zusätzlichen Vitamin C-Präparate: Studien konnten nicht zeigen, dass eine zusätzliche Aufnahme von Vitamin C Erkältungen vorbeugen kann.

Fazit: Stimmt nicht.

„Spinat enthält viel Eisen“

Ein weiterer Klassiker unter den Ernährungsmythen. Ursache für diese Fehlannahme war wahrscheinlich ein Tippfehler, der bei der Übertragung einer Tabelle auftrat. Fälschlicherweise wurden 100 Gramm des grünen Gemüses 34 Milligramm Eisen attestiert. Bei einer empfohlenen Tagesdosis von 10 mg für Männer bzw. 15 Milligramm für Frauen (DGE) wäre das eine ordentliche Portion. In Wahrheit liegt der Eisengehalt von frischem Spinat jedoch bei etwa 3 bis 4 Milligramm. „Spinat enthält damit aber immer noch mehr Eisen als andere Gemüsesorten“, erklärt Dörthe Mühlenhardt, Ernährungsberaterin der St. Elisabeth Gruppe. So enthalten 100 g Möhren beispielsweise 2,1 Milligramm Eisen und die gleiche Menge an Tomaten nur 0,5 Milligramm. Weitere gute Eisenquellen sind Fleisch, Tofu, Hülsenfrüchte, grünes Gemüse sowie Nüsse, Samen und Kerne.

Fazit: Stimmt nicht. Spinat enthält dennoch mehr Eisen als viele andere Gemüsesorten und ist somit gerade für Vegetarier und Veganer eine gute Eisenquelle.

Warum Eisen so wichtig für den Körper ist und wie man einem Eisenmangel vorbeugen kann, gibt es hier zu lesen.

„Zucker macht süchtig"

Zucker aktiviert im Gehirn die gleichen Areale wie Cannabis oder Heroin und sorgt für eine Ausschüttung von Dopamin, das auch als „Glückshormon“ bekannt ist. Kurzfristig wird somit auch nach dem Essen eines Schokoriegels oder eines Eisbechers ein Glücksgefühl ausgelöst. „Die Lust auf Süßes ist uns angeboren“, erklärt Dörthe Mühlenhardt. Evolutionsbedingt versucht unser Körper, so viele Kalorien wie möglich zu bekommen – dafür bieten sich solche Speisen besonders an. Zucker kann durch die schnelle Belohnungsreaktion des Gehirns zwar ein suchtähnliches Verhalten hervorrufen. Verzichtet man jedoch auf Zucker oder reduziert dessen Aufnahme, stellen sich, im Gegensatz zum Drogenentzug, keine körperlichen Entzugserscheinungen ein, weshalb nicht von einer Sucht gesprochen werden kann.

Fazit: Stimmt nicht.

„Dunkles Brot ist gesünder als helles“

Sofern es sich bei dem dunklen Brot um Vollkornbrot handelt, stimmt diese Aussage. Aber Vorsicht: „Für ein echtes Vollkornbrot muss das Mehl zu 90 Prozent aus dem ganzen Korn stammen. Häufig wird das Brot aber mit Zuckercouleur oder Malzextrakt künstlich dunkel gefärbt“, erklärt Lisa Ostermann, Ernährungsberaterin der St. Elisabeth Gruppe. Solche vermeintlich gesunden Mischbrote sind nicht unbedingt hochwertiger als Weißbrot. Ein „echtes“ Vollkornbrot heißt auch so – man erkennt es am Namen. Zur weiteren Identifikation empfiehlt sich ein Blick auf die Zutatenliste. Vollkornbrot punktet mit einem hohen Anteil an Ballaststoffen, Vitamin B6, Kalium, Magnesium, Eisen sowie Zink und sättigt länger. Zudem sinkt nach dem Verzehr von Vollkornbrot der Blutzuckerspiegel deutlich langsamer ab als nach einem Baguette. So bleibt der Heißhunger auf Süßigkeiten aus.

Fazit: Stimmt, sofern es sich um echtes Vollkornbrot handelt.

„Smoothies sind genau so gesund wie Obst und Gemüse“

„Ein Smoothie kann gelegentlich eine oder zwei Portionen Obst bzw. Gemüse ersetzen“, so Ostermann. Häufig sind aber gerade den fertigen Produkten aus dem Supermarkt Zucker, Verdickungsmittel oder Aromastoffe zugesetzt. Frisches Obst und Gemüse sind daher eindeutig vorzuziehen. Sie sind preisgünstiger und sättigen durch das längere Kauen wesentlich mehr als ein kleines Glas Smoothie. Zudem gehen bei der Herstellung der cremigen Getränke häufig wertvolle Inhaltsstoffe verloren, etwa beim Schälen des Obstes. Wer häufiger zu Smoothies greift, sollte darauf achten, Varianten mit einem hohen Anteil an Gemüse zu wählen oder sie selbst frisch zubereiten. Diese haben deutlich weniger Zucker und helfen somit, Kalorien zu sparen.

Fazit: Stimmt nicht.

„Kein Sushi für Schwangere"

Schwangere sollten regelmäßig Fisch essen. Er liefert wichtige Omega-3-Fettsäuren und Jod. Diese Nährstoffe spielen eine wichtige Rolle für die Entwicklung des Kindes. Der Verzehr von rohem Fisch (und Fleisch) birgt für die Schwangere und ihr ungeborenes Kind jedoch das Risiko einer Infektion. Besondere Gefahr geht von den sogenannten Listerien oder einer Infektion mit Toxoplasmose aus. Beide können schwere Folgen für das ungeborene Kind haben. Ärzte raten daher davon ab, während der Schwangerschaft rohen Fisch, Rohmilchkäse – wie Camembert –, rohen Schinken oder rohe Eier zu verzehren. Auch Mettbrötchen und stark geräucherte Fisch- und Fleischprodukte sollten gemieden werden. Wer ins Fischregal greift, sollte außerdem die Finger von Arten lassen, die am Ende der Nahrungskette stehen. Dazu zählen beispielsweise Thunfisch, Schwertfisch oder Steinbeißer. Diese können eine hohe Belastung mit Schwermetallen und Quecksilber aufweisen.

Fazit: Stimmt.

„Fett macht fett“

Fette genießen einen schlechten Ruf, sagt doch anscheinend schon ihr Name aus, dass es sich hierbei nicht um Schlankmacher handelt. Tatsächlich erfüllen sie jedoch eine Menge wichtiger Funktionen im Körper und sind beispielsweise wichtig für den Aufbau der Zellwände. „Fette liefern lebenswichtige essentielle Fettsäuren, ohne die wir nicht leben könnten“, so Janina Buschmann. Außerdem sorgen sie dafür, dass bestimmte Vitamine (A, D, E und K) vom Körper überhaupt erst verwertet werden können. Als besonders wichtig gelten die sogenannten ungesättigten Fettsäuren, die beispielsweise in Rapsöl, Olivenöl und Nüssen enthalten sind. Die gesättigten Fettsäuren, die vor allem in tierischen Lebensmitteln vorkommen, sollten nur einen kleinen Teil der Ernährung ausmachen. Wichtig ist es, auf die richtige Menge zu achten. Denn Fett hat deutlich mehr Kalorien als Kohlenhydrate oder Proteine. Wer nicht auf seine Kalorienbilanz achtet, riskiert also auch mit gesunden Fetten eine Gewichtszunahme.

Fazit: Stimmt nicht.

„Eine warme Mahlzeit am Tag muss sein"

Oma wusste es schon immer, einmal am Tag braucht der Körper eine warme Mahlzeit. Lisa Ostermann widerspricht: „Ob das Essen kalt oder warm gegessen wird, ist dem Körper eigentlich egal. Es kommt auf die richtige Zusammensetzung der Nährstoffe an.“ Jede Mahlzeit sollte eine ausgewogene Mischung aus Kohlenhydraten, Proteinen, Fett, Ballaststoffen, Mineralstoffen und Vitaminen bieten. Kalt bedeutet aber nicht unbedingt roh: Bestimmte Lebensmittel, wie Kartoffeln, Geflügel oder Hülsenfrüchte können ungekocht nicht verzehrt werden.

Fazit: Stimmt nicht.

„Eier erhöhen den Cholestrerinspiegel"

Ein hartnäckiges Vorurteil rankt sich auch um Eier. „Das Eigelb von Hühnereiern ist zwar reich an Cholesterin, dieses beeinflusst den Cholesterinspiegel im Blut gesunder Menschen aber kaum“, erläutert Dörthe Mühlenhardt. Anders kann dies allerdings bei Menschen mit Fettstoffwechselstörungen sein. Für den Cholesterinspiegel ist es vielmehr wichtig, die Art des aufgenommenen Fettes zu berücksichtigen. Auch die Menge der täglichen Fettaufnahme spielt eine Rolle. Ungesättigte Fettsäuren können dabei helfen, den Cholesterinspiegel zu senken. Sie steigern den Anteil des guten HDL-Cholesterins und senken den Anteil des schlechten LDL-Cholesterins. Im Rahmen einer ausgewogenen Ernährung empfiehlt die DGE, bis zu drei Eier pro Woche zu essen. Diese enthalten neben Cholesterin nämlich auch wichtige Nährstoffe und Vitamine sowie hochwertige Proteine.

Fazit: Stimmt nicht.

„Kaffee entzieht dem Körper Wasser“

Ein Klassiker unter den Ernährungsmythen. Und irgendetwas muss doch dran sein, schließlich bekommt man beispielsweise in Italien immer ein Glas Wasser zu seinem Espresso – etwa um den Flüssigkeitshaushalt auszugleichen? „Kaffee hat zwar einen harntreibenden Effekt, der negative Einfluss auf den Flüssigkeitshaushalt ist aber zu vernachlässigen“, erklärt Dörthe Mühlenhardt. Laut Deutscher Gesellschaft für Ernährung (DGE) kann Kaffee wie Wasser oder Tee in die Flüssigkeitsbilanz eingerechnet werden. Kaffee ist und bleibt aber kein Durstlöscher, sondern ein Genussmittel – das enthaltene Koffein beeinflusst neben Herz und Kreislauf auch weitere Prozesse im Körper. Bis zu vier Tassen am Tag können Erwachsene aber ohne Bedenken zu sich nehmen. Die Ausnahme bilden Schwangere: Diese sollten ihren Koffeinkonsum reduzieren.

Fazit: Stimmt nicht.

Ihre Experten

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Dörte Mühlenhardt

Ernährungsberatung
St. Elisabeth Gruppe – Katholische Kliniken Rhein-Ruhr