Die beste Möglichkeit sich vor einer Infektion zu schützen, ist die Grippeimpfung. Diese sollte vor Beginn der Grippesaison erfolgen. Nach der Impfung dauert es bis zu 2 Wochen, bis sich die volle Wirkung des Impfstoffes im Körper entfaltet. Eine vorbeugende Impfung ist besonders für ältere Personen über 60 Jahre, Schwangere und chronisch kranke Personen empfehlenswert. Auch Menschen, die einem hohen Ansteckungsrisiko ausgesetzt sind, wie beispielsweise medizinisches und pflegerisches Fachpersonal, sollten sich regelmäßig impfen lassen. „Da sich Grippeviren ständig verändern, ist man durch eine einmalige Impfung nicht auf Dauer geschützt. Jährlich werden die Impfstoffe an die aktuelle epidemiologische Situation entsprechend angepasst. Daher ist es ratsam die Impfung jedes Jahr aufzufrischen. Der Vierfach-Impfstoff, der für die Influenzasaison 2018 / 2019 entwickelt worden ist, enthält je zwei Influenza-A- und zwei Influenza-B-Stämme“, erklärt Stuckmann. Bei diesem Impfstoff handelt es sich um einen sogenannten Totimpfstoff, der ungefährlicher und tendenziell besser verträglich ist als Lebendimpfstoff, wie er für Masern-, Windpocken- und Gelbfieber-Impfungen verwendet werden muss. „Totimpfstoffe sind demnach auch für Menschen mit geschwächtem Immunsystem, wie ältere und chronisch kranke Personen mit beispielsweise Diabetes, Asthma oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen gut geeignet und für diese besonders empfehlenswert“, so die Fachärztin.
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