Ja! Etwas eigene Spucke auf die betroffene Stelle zu geben kann bei Insektenstichen durchaus hilfreich sein. Die Spucke hat einen kühlenden Effekt und kann zusätzlich antibakteriell wirken. Dennoch ist es meist sinnvoll, den Stich zum Beispiel mit Kühlkissen zu kühlen und auch entsprechende Cremes aus der Apotheke können helfen, die Symptome wie zum Beispiel Juckreiz zu lindern. In den Apotheken gibt es auch Hitzestifte, mit denen kurz nach dem Stich das Insektengift zerstört werden kann.
Besondere Vorsicht ist unter anderem bei Kriebelmücken geboten. Sie halten sich meist im Gras in der Nähe von Gewässern auf und stechen nicht, sondern beißen. Meist bleibt von dem Biss eine millimetergroße Wunde zurück und es entsteht ein Juckreiz. Bei einer Allergie, oder wenn Bakterien in die Wunde gelangen, können starke Schwellungen und Blutergüsse, selten auch Kopfschmerzen, auftreten. Im schlimmsten Fall kann es zu einer Blutvergiftung kommen. Bei starken Symptomen ist es deshalb ratsam, diese ärztlich abklären zu lassen. Zur Vorsorge empfiehlt sich, gegen Mücken, Kriebelmücken und Zecken lange Kleidung zu tragen und diese sowie unbedeckte Haut mit geeigneten DEET-Präparaten aus der Apotheke, die den insektenabwehrenden Stoff Diethyltoluamid enthalten, einzusprühen.