„In der Physiotherapie haben wir unterschiedliche Optionen, eine Großzehengrundgelenksarthrose zu behandeln. Manuelle Therapie kann helfen, das Gelenk zu entlasten. Muskelaufbau sorgt ergänzend dazu für eine bessere Stabilisation im Fuß. Auch Massagen oder Elektrotherapie können bis zu einem gewissen Grad der Arthrose eine Linderung verschaffen, denn beides fördert die Durchblutung und entspannt de Muskeln“, erklärt Alexander Kröplin, Leitung des Zentrum für Prävention, Therapie, Rehabilitation und sportmedizinische Diagnostik der St. Elisabeth Gruppe am Standort St. Anna Hospital Herne.
Darüber hinaus gibt es die sogenannte Infiltrationstherapie, bei der der Arzt ein lokales Betäubungsmittel zusammen mit Kortison und /oder Hyaluron direkt ins Gelenk spritzt. Das Betäubungsmittel nimmt die Schmerzen, das Kortison lindert die Entzündung und das Hyaluron dient als Ersatz für die schwindende Gelenksflüssigkeit und sorgt dafür, dass die Gelenkflächen nicht mehr aufeinander reiben.