Besser leben mit COPD
Trotz der Gefahr, die von COPD ausgeht, können ihre Symptome mit Selbstmaßnahmen und medizinischer Behandlung reduziert werden. Am wichtigsten: Mit dem Rauchen aufhören, damit sich die Erkrankung nicht noch verstärkt. Betroffene sollten im Alltag auch körperlich aktiv sein, um die Atemhilfsmuskulatur aufrechtzuerhalten. Hilfreich sind regelmäßige Spaziergänge, Bewegungsübungen oder Sport.
Neben den nicht-medizinischen Maßnahmen gehört eine medikamentöse Therapie fest zur Behandlung von COPD dazu. „In der Regel kommen Entzündungshemmer oder atemwegserweiternde Mittel, sogenannte Bronchodilatatoren, zum Einsatz. Wenn die Symptome weiterhin stark bleiben, können auch kortisonhaltige Medikamente oder Antibiotika verabreicht werden. Je nach Ausprägung kommen bei schweren Fällen auch intensive medizinische Maßnahmen in Frage, zum Beispiel eine Behandlung mit Sauerstoff oder eine Operation der Lunge bis hin zur Lungentransplantation“, so Dr. Simon Wang, leitender Oberarzt der Abteilung für Pneumologie und Schlafmedizin, Medizinische Klinik I – Allgemeine Innere, Nephrologie, Gastroenterologie, Pneumologie des Marien Hospital Herne – Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum.