„Um herauszufinden, ob die Symptome zyklusbedingt auftreten, ist es außerdem hilfreich, ein sogenanntes Regeltagebuch zu führen. In dieses trägt die Patientin ihren Monatszyklus über einen gewissen Zeitraum ein und dokumentiert, wann welche Beschwerden auftreten.“ Am besten wird diese Auflistung schon vor dem Termin beim Gynäkologen gemacht, um dem Arzt genaue Informationen geben zu können. Im Anschluss erfolgt dann eine körperliche Untersuchung, um Erkrankungen wie Endometriose oder eine Schilddrüsenunterfunktion ausschließen zu können.
„Bei einer Endometriose bildet sich Gebärmutterschleimhaut außerhalb der Gebärmutter, z. B. an den Eierstöcken oder dem Bauchfell. Dadurch können unter anderem regelabhängige Unterleibsschmerzen entstehen. Auch ein unerfüllter Kinderwunsch, kann mit der Erkrankung in Zusammenhang stehen. Es ist daher wichtig, festzustellen, ob die Beschwerden durch eine Endometriose verursacht werden und diese zu behandeln“, betont Valentin Menke. Bei psychischen PMS-Symptomen wird außerdem überprüft, ob eine Depression oder eine Angststörung die Ursache sein könnte.