Untersuchungen mit Röntgenstrahlen sind fester Bestandteil der modernen Medizin. Sie ermöglichen eine schnelle und präzise Diagnose bei verschiedensten Erkrankungen und Verletzungen – und das ohne invasive Eingriffe. Statistisch gesehen finden in Deutschland jährlich 1,6 Röntgenuntersuchungen pro Person statt. Davon entfallen ca. 40% auf Untersuchungen in der Zahnmedizin. Ein Zahnarzt kann durch Röntgenaufnahmen beispielsweise Zahnerkrankungen früh erkennen oder die Position und den Zustand von Weisheitszähnen beurteilen. Auch Röntgenaufnahmen des Skeletts (z.B. Schädel, Wirbelsäule) und des Brustraumes bzw. Thorax (z.B. Lunge) kommen häufig vor. Obwohl Röntgen also ein weit verbreitetes und anerkanntes medizinisches Verfahren ist, hält sich weiterhin teilweise hartnäckig das Gerücht, dass Röntgenstrahlen generell schädlich oder gar gefährlich seien und gesundheitliche Risiken mit sich bringen. So verbinden viele Menschen Röntgenuntersuchungen mit einem erhöhten Risiko für Krebserkrankungen.
