„Im Grunde kann man die Risikofaktoren für Stürze im Alter in zwei Gruppen grob unterscheiden“, erklärt Prof. Dr. Rainer Wirth, Direktor der Klinik für Altersmedizin und Frührehabilitation des Marien Hospital Herne – Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum. Hier behandeln er und sein Team jedes Jahr zahlreiche ältere Patienten, deren Verletzungen aus Stürzen resultieren. „Die sogenannten intrinsischen Risikofaktoren beziehen sich auf die Person selbst. Damit sind also beispielsweise Erkrankungen oder körperliche Probleme gemeint, die die Sturzgefahr erhöhen. Die extrinsischen Risikofaktoren hingegen sind jene, die sich aus dem Umfeld ergeben, in dem sich der Mensch bewegt, also zum Beispiel die Ausstattung der Wohnung, das Schuhwerk oder die Beschaffenheit des Gehweges. Um Stürzen im Alter vorzubeugen sollten beide Gruppen von Faktoren ins Auge gefasst werden.“ Dazu hat der Experte fünf Tipps zusammengestellt: