Kleinere Aneurysmen, die den Betroffenen nicht beeinträchtigen, werden zunächst beobachtet. Dabei sollte sich das Aneurysma nicht vergrößern oder einreißen.
Wächst ein Aneurysma, steigt auch der Druck auf die Gefäßwände. Hält die Wand diesen Druck nicht mehr aus, kann sie reißen. In diesem Fall ist eine schnelle Not-OP notwendig, um die lebensbedrohlichen Blutungen zu stoppen. Daher empfehlen Ärzte bei Aneurysmen einer bestimmen Größe eine Operation. Bei einem Bauchaortenaneurysma zum Beispiel, raten Chirurgen ab einer Größe von 5-5,5 cm zu einer Operation.
Es gibt zwei Wege einer operativen Versorgung eines Aneurysmas. Zunächst die chirurgische Versorgung: Hierbei wird während einer offenen Operation der betroffene Teil des Gefäßes ausgeschnitten und durch eine Prothese ersetzt. Die Prothese besteht in der Regel aus Kunststoff und hat die Form eines Y. Die Prothese wird anschließend mit der Gefäßwand umhüllt.