Hilfe finden in unsicheren Zeiten
Für die werdenden Eltern beginnt mit der Diagnosestellung einer Fehlbildung ihres Kindes noch im Mutterleib eine Zeit der Unsicherheit und des Bangens. In der Regel werden Eltern über die Bedeutung der nachgewiesenen Fehlbildung direkt durch den betreuenden Frauenarzt bzw. einen Facharzt für Humangenetik aufgeklärt. „Bei noch weiterbestehender Unsicherheit darüber, was diese Diagnosen für die Zukunft des noch ungeborenen Kindes bedeuten könnten, versuchen Eltern häufig über Suchmaschinen bzw. Foren im Internet weitere Erklärungen zu finden. Die unkommentierten Ausführungen im Internet verunsichern Eltern jedoch oft zusätzlich“, weiß Dr. Gharavi. Zuverlässigere Auskünfte können neben dem Frauenarzt auch der Kinderarzt bzw. ein Neonatologe geben, der sich speziell mit der Betreuung von Neu- und Frühgeborenen beschäftigt. Dies hat häufig den Vorteil, dass auch ein Ausblick auf die Prognose einer Erkrankung bzw. wie sich das Leben des Kindes nach der Geburt entwickeln könnte, möglich ist.