Zur Behandlung von Brustkrebs kommen eine Operation, Chemo- oder Strahlentherapie, Antihormone und neuerdings Antikörper je nach Stadium der Erkrankung in Frage.
Heute lassen sich ca. 85 % der Mammakarzinome brusterhaltend, ohne Kompromisse an die Sicherheit und mit Hilfe von modernen plastischen Operationsverfahren behandeln. Nach der Operation folgt eine Bestrahlung zur Verhinderung einer späteren Zweiterkrankung. Gründe für eine Brustentfernung oder Mastektomie können eine erschwerte Überwachbarkeit, die Ausdehnung der Erkrankung oder der Wunsch der Patientin sein. Der Eingriff kann eine vollständige Brustamputation beinhalten oder häufig auch hautsparend mit Erhalt des Brustwarzenbereichs erfolgen. Damit sind die Voraussetzungen für eine gelungene Aufbauoperation durch Implantate oder Eigengewebe (z. B. Gewebe aus der Bauchdecke) besonders günstig.