Nach dem Verlauf: Es gibt chronische und akute Arthriden. Zu Letzteren gehört unter anderem die bakterielle Arthritis, bei der beispielsweise durch Verletzungen Keime ins Gelenk gelangen und dort für Wundheilungsstörungen sorgen. Ein Beispiel für eine chronische Arthritis ist die rheumatoide Arthritis, bei der Patienten über Jahre hinweg an Gelenkentzündungen leiden.
Nach der Anzahl der betroffenen Gelenke: Eine Arthritis kann ein Gelenk (Monoarthritis), zwei bis vier Gelenke (Oligoarthritis) oder fünf und mehr Gelenke (Polyarthritis) betreffen.
Nach der Ursache: Hierbei unterscheiden Mediziner, ob der Arthritis eine Infektion, eine Autoimmunerkrankung (zum Beispiel Rheuma) oder eine Stoffwechselerkrankung (zum Beispiel Gicht) zu Grunde liegt.
Lyme-Arthritis: Diese Form der Arthritis wird zumeist durch eine Borrelieninfektion infolge eines Zeckenstichs ausgelöst. Die Folge sind unterschiedliche Erkrankungen der Gelenke, wobei der schmerzlose Kniegelenkserguss besonders typisch ist.
Aktivierte Arthrose: Hierbei handelt es sich um eine Sonderform der Arthritis. Bei der aktivierten Arthrose führen fortschreitente Verschleißerscheinungen im Gelenk zu plötzlichen Entzündungsreaktionen. Aufgrund dieses akuten Verlaufs wird die aktivierte Arthrose zu den akuten Arthriden gezählt.