Einige Tage vor Beginn des typischen Hautausschlags, können allgemeine Krankheitssymptome auftreten wie
- Abgeschlagenheit
- erhöhte Temperatur
- Gliederschmerzen
Zudem können Schmerzen im Versorgungsgebiet des betroffenen Nervens bestehen.
Nach zwei bis drei Tagen tritt dann in der Regel der typische Hautausschlag auf. Meist beginnt der Ausschlag mit einer Rötung der betroffenen Hautstellen sowie Knötchen an der Haut, die sich innerhalb von wenigen Stunden zu Bläschen entwickeln, die mit Flüssigkeit gefüllt sind. Nach ca. fünf Tagen platzen die Bläschen auf, trocknen aus und heilen ab.
Die Bläschen dürfen nicht aufgekratzt werden, um eine Bildung von Narben zu verhindern. Zudem ist die Flüssigkeit hoch ansteckend.
„Für Gürtelrose ist vor allem das Ausbreitungsmuster des Hautausschlages charakteristisch. Der Ausschlag tritt meist nur auf einer Körperseite und entlang eines betroffenen Dermatoms auf. Dermatome sind Hautbereiche, die einem Rückenmarkssegment und den dazugehörigen sensiblem Nerven zugeordnet werden. Am häufigsten tritt der Ausschlag am Bauch, der Leiste oder dem Rücken auf. Da die Viren die Nerven befallen und dort Entzündungen hervorrufen, leiden Betroffene meist unter starken Schmerzen“, erklärt Zeynep Azbak, Fachärztin für Allgemeinmedizin des MVZ Herne – Ärzte Hölkeskampring – Filiale Widumer Höfe.