Nierensteine, auch Harnsteine, sind Ablagerungen aus Urinbestandteilen. Rund 2 % der Bevölkerung leiden in ihrem Leben an Nierensteinen, dabei sind Männer weit häufiger betroffen als Frauen. Zu finden sind Nierensteine in den Nieren, den Nierenbecken oder Harnleitern. Sie entstehen, wenn der Harn mit steinbildenden Substanzen übersättigt ist. Zunächst bilden sich kleine Kristalle, die sich dann zu größeren Kristallen zusammenschließen können. Sind die Nierensteine nur wenige Millimeter groß, verursachen sie oftmals keine Beschwerden und werden über das Wasserlassen ausgeschieden. Bleiben die Nierensteine jedoch aufgrund ihrer Größe im Harnleiter stecken, müssen sie meistens behandelt werden. Die Hauptsymptome sind dann, je nach Position der Nierensteine, starke Schmerzen im Rücken, Bauch oder in der Leiste einhergehend mit Übelkeit. Experten sprechen auch von einer Nierenkolik.