Versorgung frischer Operationswunden
Die Verwendung eines sterilen Wundverbands verringert nach einem primären Wundverschluss die Gefahr einer Infektion. Der sterile Verband schützt die Operationswunde vor äußeren Einflüssen und absorbiert die Flüssigkeit, die in den ersten Tagen austreten kann. Der erste Verbandwechsel erfolgt in der Regel nach 24-48 Stunden, weitere Wechsel dann alle 2-3 Tage bis zur Entfernung der Fäden.
Wenn die Wunde in einer sterilen Umgebung behandelt und vor äußeren Einflüssen geschützt wird, kann dies Komplikationen während des Heilungsprozesses verhindern und die Bildung von problematischem Narbengewebe wird verringern.
Kommt es zu Wundheilungsstörungen zum Beispiel auf Grund einer Wundinfektion, muss die Wunde eröffnet und gereinigt werden. Dann ist es wichtig die Gründe für den gestörten Heilungsprozess herauszufinden. Jede Wunde und damit jeder Patient muss immer individuell versorgt werden.