Die Depression ist eine häufig auftretende Erkrankung, deren Hauptsymptome durch einen Verlust an Freude und Interessen, eine Minderung des Antriebs sowie eine gedrückte Stimmung gekennzeichnet ist. Sobald zwei von diesen drei Hauptsymptomen auftreten und sie über mindestens 14 Tagen hinweg die Lebensqualität des Betroffenen beeinträchtigen, ist die Erkrankung zu diagnostizieren. Hinzu kommen, je nach Schweregrad, unterschiedlich viele Nebensymptome wie Appetitminderung mit möglichem Gewichtsverlust, Nachlassen der Libido, Konzentrations- und Gedächtnisstörungen, innere Unruhe und Getriebenheit sowie besonders häufig auch Schlafstörungen. In besonders schweren Ausprägungen können auch wahnhafte Befürchtungen auftreten, z.B. die objektiv unbegründete Angst zu verarmen oder eine schwere Schuld auf sich geladen zu haben. Je nach Häufigkeit der einzelnen Symptome unterscheidet man zwischen leichten, mittelschweren und schweren depressiven Erkrankungen. Unbehandelt können sie bei den schwersten Ausprägungssymptomen auch zum Tod durch Suizid führen.