Um herauszufinden, ob ein Herzinfarkt vorliegt, wird in den meisten Fällen ein sogenanntes Elektrokardiogramm (EKG) durchgeführt, das die Herzströme misst. Das Untersuchungsergebnis zeigt, ob Herzrhythmusstörungen vorliegen und wo sich der Herzinfarkt befindet. Darüber hinaus kann im Labor eine Analyse der Herzenzyme durch eine Blutprobe durchgeführt werden. Dadurch lässt sich eine Herzschädigung schnell und zuverlässig erkennen.
Ein weiteres Untersuchungsverfahren ist die Herzkatheteruntersuchung. Mit Hilfe der Herzkatheteruntersuchung lassen sich die Herzkranzgefäße mit Kontrastmitteln während einer Röntgenaufnahme darstellen. Der Arzt kann dann feststellen, ob die Herzkranzgefäße verengt oder verschlossen sind. Ist dies der Fall, können diese gleichzeitig geweitet oder ein Stent implantiert werden. Bei einem Stent handelt es sich um kleine Metallgeflechte, die dafür sorgen, dass die Gefäße dauerhaft geöffnet bleiben. Dieses Behandlungsverfahren sollte so wie früh wie möglich erfolgen, um die Schäden am Herzen so gering wie möglich zu halten.
Darüber hinaus können Medikamente zur Behandlung eines Herzinfarkts eingesetzt werden, die die Blutgerinnung stoppen und somit die Blutgerinnsel, die die Herzkranzgefäße verstopfen, auflösen.