Leider lassen sich Fieberkrämpfe nicht vollständig verhindern, da die betroffenen Kinder wahrscheinlich eine bestimmte Veranlagung haben. Sie treten oft als Begleiterscheinung von schnell ansteigendem Fieber auf. Bakterielle oder virale Infekte sind hier der Auslöser. Es gibt jedoch Maßnahmen, die dazu beitragen können, das Risiko eines Fieberkrampfes zu reduzieren:
- Fieber frühzeitig erkennen und behandeln: Auf Anzeichen von fieberhaften Erkrankungen achten und regelmäßig die Körpertemperatur des Kindes messen, wenn es Anzeichen einer Krankheit zeigt. Bei erhöhten Temperaturen können Medikamente zur Senkung des Fiebers, wie Ibuprofen oder Paracetamol, nach Rücksprache mit dem Kinderarzt verabreicht werden, um einen schnellen Temperaturanstieg zu verlangsamen.
- Ausreichende Flüssigkeitszufuhr: Dafür sorgen, dass das kranke Kind genügend Flüssigkeit zu sich nimmt, um Austrocknung zu vermeiden. Eine gute Hydrierung kann dem Körper helfen, das Fieber besser zu regulieren.
- Leichte Bekleidung: Dem Kind lockere, leichte Kleidung anziehen und darauf achten, dass es sich in einer gut belüfteten Umgebung aufhält. Dadurch wird eine Überhitzung vermieden.
In bestimmten Ausnahmefällen, zum Beispiel, wenn wiederholt komplizierte Fieberkrämpfe auftreten, kann es ein krampflösendes Medikament zur Vorbeugung von einem behandelnden Arzt verschrieben werden. Eine dauerhafte Therapie mit Anti-Epileptika, also Medikamenten zur Behandlung von Epilepsie, ist jedoch bei Fieberkrämpfen in der Regel nicht notwendig.