Um einen mechanischen oder funktionellen Darmverschluss zu diagnostizieren, hört der behandelnde Arzt zunächst den Bauchraum des Patienten ab. „Die Bauchgeräusche geben Aufschluss über die Darmaktivität. Sind klingende, metallische Geräusche zu hören, kann ein mechanischer Darmverschluss vorliegen. Wenn gar keine Bauchgeräusche zu hören sind, lässt dies auf einen funktionellen Darmverschluss, die sogenannte Darmlähmung, schließen“, erklärt Dr. Viktor Rempel, Chefarzt der Klinik für Gastroenterologie des St. Anna Hospital Herne. Anschließend wird in der Regel ein CT oder eine Ultraschalluntersuchung durchgeführt, um die erste Vermutung zu bestätigen. Anhand der Untersuchungen lässt sich die Ursache für den Darmverschluss herausfinden. Außerdem kann der behandelnde Arzt die Darmbewegungen beurteilen.