Symbolbild Fitness

Olympia-Teilnehmer oder Couch-Potato? Wie fit sind Sie?

Fitness wird allgemein mit Sportlichkeit gleichgesetzt, die ursprüngliche Bedeutung ist jedoch die Anpassung an die Anforderungen der Umgebung oder des Lebens. Dementsprechend ist das berühmte „survival of the fittest“ der Evolutionstheorie auch nicht das Überleben des Stärkeren, sondern das des am besten Angepassten. In der modernen Welt geht es aber nicht mehr um das Überleben im Dschungel, sondern um die Anpassung an die Herausforderungen von Job und Freizeit: dem Bewegungsmangel mit Kraft entgegentreten, um gesund und vital zu bleiben. Sie wollen wissen, wie fit Sie sind? Unser kurzer Test zur Selbsteinschätzung gibt Ihnen einen Überblick über den Stand Ihrer Fitness – sofern Sie die Fragen ehrlich beantworten. Der Test kann eine professionelle Einschätzung  der körperlichen Leistungsfähigkeit durch erfahrene Physiotherapeuten aber nicht ersetzen.

Bereit? Dann starten Sie jetzt mit dem kurzen Selbsttest!

 

Der Aufzug ist kaputt – Sie müssen also die Treppe in den sechsten Stock nehmen. Wie oft halten Sie zum Verschnaufen an?

 

a) Verschnaufen? Wieso das denn? Ich bin doch schon oben.

b) Einmal auf der Hälfte. Das sind doch ganz schön viele Stufen.

c) Mehrfach. Mindestens in jedem zweiten Stockwerk muss ich eine Pause machen.

 

Der Bus steht an der Haltestelle, Sie sind aber noch 100 Meter entfernt. Zeit für einen kurzen Sprint.

 

a) Ich erreiche den Bus noch. Nach etwa einer Minute kann ich wieder ruhig durchatmen.

b) Ich erreiche den Bus. Drinnen brauche ich aber einige Minuten, um wieder ruhig atmen zu können.

c) Da muss ich wohl den nächsten nehmen – keine Chance, dass ich das schaffe.

 

Wann sind Sie das letzte Mal für längere Zeit am Stück gejoggt?

 

a) Erst gestern, das gehört zu meinem Trainingsplan.

b) Das ist glaube ich etwas länger her. Ich sollte mal wieder meine Laufschuhe suchen.

c) Im Sportunterricht. Und auch da hatte ich schon keinen Spaß.

 

Ein zügiger, einstündiger Spaziergang …

 

a) … fordert mich gar nicht.

b) … strengt mich schon ein wenig an.

c) … gehört nicht zu meinen Lieblingsbeschäftigungen.

 

Erste Beweglichkeitsübung: Sie versuchen hinter dem Rücken Ihre Hände zusammenzuführen, eine Hand von oben, die andere von unten. Wie weit kommen Sie?

 

a) Beide Hände greifen problemlos ineinander.

b) Da ist noch eine kleine Lücke zwischen den Fingern.

c) Wozu soll der Quatsch denn gut sein?

 

Zweite Beweglichkeitsübung: Vornüber beugen und mit gestreckten Beinen die Zehen oder den Boden berühren. Klappt‘s?

 

a) So schnüre ich mir jeden Morgen die Schuhe.

b) Ich komme fast dran. Reicht das fürs Erste?

c) Ich komme bis knapp unterhalb der Knie.

 

Erste Kraftübung: Liegestützen – ein Klassiker aus dem Sportunterricht. Wie viele schaffen Sie am Stück?

 

a) 20 sind locker drin. Ich habe aber irgendwann aufgehört zu zählen.

b) 8 schaffe ich problemlos, danach wird es etwas anstrengender.

c) Zwei … oder nein, das war doch nur eine.

 

Zweite Kraftübung: Planking. Sie legen sich auf den Bauch, stützen die Unterarme auf, stellen die Füße hoch und bilden dann mit dem gesamten Körper eine Linie. Wie lange können Sie die Position halten?

 

a) Wann soll ich denn wieder aufhören?

b) Bis zu einer Minute.

c) 10 Sekunden. Maximal.

 

Dritte Kraftübung: Sie setzen sich auf die Kante eines nicht-drehbaren Stuhls. Dann stehen Sie ohne ihre Hände zu benutzen auf und setzen sich wieder hin. Das Ganze so lange, bis Sie nicht mehr können.

 

a) Bei 20 habe ich mit dem Zählen aufgehört.

b) Ab der 10. wurde es unangenehm, aber ich habe es bis 20 durchgezogen.

c) Ich stehe doch schon oft genug auf, oder nicht?

 

Balance: Aufstehen und auf einem Bein stehen, die Augen bleiben dabei geschlossen. Wie lange bleiben Sie problemlos stehen?

 

a) Länger als 10 Sekunden.

b) 5 bis 10 Sekunden, danach wird es wacklig.

c) Nicht besonders lange. Mit offenen Augen aber ein ganzes Stück länger.

 

Und jetzt mal unter uns: Wie häufig sind Sie pro Woche sportlich aktiv?

 

a) Circa 5-mal pro Woche, 30 Minuten am Stück.

b) 1- bis 2-mal die Woche bewege ich mich 30 Minuten am Stück.

c) Jede Woche Sport? Das ist mir zu anstrengend.

 

Rauchen Sie?

 

a) Nein. Habe ich auch noch nie.

b) Ja, aber weniger als 5 Zigaretten am Tag.

c) Ja, mehr als 5 Zigaretten am Tag.

 

Bauen Sie Bewegung bewusst in Ihren Alltag ein? Beispielsweise indem Sie die Treppe statt den Fahrstuhl nehmen oder kurze Strecken zu Fuß laufen.

 

a) So oft es geht. Das ist mein kleines Workout für zwischendurch.

b) Ab und zu. Zum Beispiel wenn der Fahrstuhl mal wieder viel zu lange braucht.

c) Eher nicht.

Das Ergebnis

Zählen Sie durch, wie häufig Sie welche Antwortmöglichkeit ausgewählt haben.

Hauptsächlich A (mindestens 8-mal), sonst B:

Sie sind fit. Sie wissen nicht nur, was gut für Sie und Ihren Körper ist, sondern setzen es auch um. Ein gesunder Lebensstil mit viel Bewegung ist für Sie selbstverständlich. Davon werden Sie noch lange profitieren. So können Sie die alltäglichen Anstrengungen meistern – wahrscheinlich sogar besser als Ihre Freunde und Kollegen.

Hauptsächlich B, maximal 3-mal C:

Sie sind auf einem guten Weg. Sie wissen, worauf es ankommt, können es aber noch nicht immer in die Tat umsetzen. Bleiben Sie dran und Sie werden positive Ergebnisse sehen. Wussten Sie, dass Büroangestellte im Schnitt nur 1.500 Schritte am Tag zurücklegen? Experten empfehlen hingegen etwa 8.000. Versuchen Sie, noch mehr Bewegung in Ihren Alltag zu integrieren, um Ihre Ziele zu erreichen.

Häufiger als 3-mal C:

Da ist noch viel Luft nach oben. Der innere Schweinehund ist schwer zu überwinden, aber es hat ja auch niemand gesagt, dass Sie von jetzt auf gleich einen Marathon laufen sollen. Beginnen Sie langsam damit, mehr Bewegung in Ihren Alltag einzubauen, indem Sie beispielsweise die Treppe nehmen oder zu den Kollegen ins Büro nebenan gehen, anstatt anzurufen – Ihr Körper wird es Ihnen danken.