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Starke Bauchmuskeln Wofür die Rumpfmuskulatur wichtig ist

Das durchtrainierte, sichtbare Sixpack gilt für viele als Symbol von Athletik und Sportlichkeit. Neben gutem Aussehen haben die Bauchmuskeln aber noch weitere, deutliche wichtigere Funktionen: Gemeinsam mit der Muskulatur des unteren Rückens bilden sie die sogenannte Rumpfmuskulatur. Beide Muskelgruppen sorgen gemeinsam für die Stabilität und Beweglichkeit des Rückens und somit für eine aufrechte Haltung.

Bauchtraining gegen Rückenschmerzen

Zu den Aufgaben der Bauchmuskeln, die sie in Zusammenarbeit mit anderen Muskelgruppen ausüben, zählen die Entlastung der Wirbelsäule, die Bewegung von Rumpf und Becken, die Unterstützung der Atmung und die sogenannte Bauchpresse. Diese ist besonders wichtig, wenn man beispielsweise eine schwere Last hebt.  Gut trainierte Bauchmuskeln reduzieren in diesem Fall den Druck auf die Bandscheiben. Gerade bei Rückenschmerzen kann daher Bauchmuskeltraining Abhilfe schaffen.

Mit dem Sixpack für eine gute Körperhaltung

Auch auf die Körperhaltung hat die Bauchmuskulatur einen entscheidenden Einfluss. Im aufrechten Stand, kippt das Becken nach vorne und ein leichtes Hohlkreuz entsteht. Je schwächer die Bauchmuskulatur, desto stärker kippt das Becken nach vorne und desto ausgeprägter ist das Hohlkreuz. Auf diese Weise verkürzen sich mit der Zeit auch die Rückenmuskeln und die Fehlhaltung wird weiter begünstigt. Zusätzlich können Bauchmuskeln, Beckenbodenmuskulatur und Zwerchfell im Zusammenspiel durch Anspannung den Druck in der Bauchhöhle erhöhen. So wird der Rumpf stabilisiert und die Lendenwirbelsäule entlastet.

Zwei effektive Übungen für das Training der Bauchmuskulatur zeigen die Spezialisten des Zentrum für Prävention, Therapie, Rehabilitation und sportmedizinische Diagnostik der St. Elisabeth Gruppe – Katholische Kliniken Rhein-Ruhr in diesem Video.