Ein Mann trainiert seine Oberarme

Oberkörper trainieren Übungen für Bizeps, Trizeps und Brachialis

Bizeps und Trizeps gehören zu den bekanntesten Muskeln des menschlichen Körpers. Weniger bekannt ist aber, dass die beiden nur zwei der 20 verschiedenen Muskeln sind, aus denen die Armmuskulatur besteht. Die meisten dieser Muskeln befinden sich im Unterarm. Neben dem Greifen, Heben und Strecken erfüllen die Arme auch wichtige Funktionen bei der Balance des Körpers.

Der Bizeps

Der Bizeps ist für die Beugung des Arms in Richtung Schulter sowie die Drehung des Unterarms verantwortlich. Wie das „Bi“ in seinem Namen besagt, besteht er aus zwei getrennten Muskelköpfen. Diese entspringen beide im Schulterblatt und kommen in der Mitte des Oberarms zu einem „Muskelbauch“ zusammen. Dieser Muskelbauch macht auch die bekannte Optik des Bizeps aus.

Weniger bekannt, aber nicht weniger wichtig: Der Brachialis

Neben dem Bizeps ist noch ein weiterer Muskel für die Beugung des  Oberarms verantwortlich – er ist nur deutlich unbekannter als seine beiden Mitspieler. Der sogenannte „Brachialis“ liegt unterhalb des Bizeps und näher am Ellenbogengelenk. Da er für die gleiche Bewegung also nur einen deutlich kürzeren „Hebel“ zur Verfügung hat, ist der Brachialis der stärkere Muskel.

Der Trizeps als dritter Muskel des Oberams

Als Gegenspieler zu Bizeps und Brachialis fungiert der Trizeps. Den drei Muskelköpfen von Bizeps und Brachialis setzt der Armstrecker ebenfalls drei Muskelköpfe entgegen – daher auch sein Name. Die Muskelköpfe des Trizeps entspringen am Oberarmknochen sowie am Schulterblatt und verlaufen auf der Rückseite des Arms. In der Nähe des Ellenbogens laufen die drei Bestandteile des Trizeps zu einer dicken Sehne zusammen. Der Trizeps arbeitet vor allem dann, wenn die Arme gegen einen Widerstand ausgestreckt werden – so wie bei den im Video vorgestellten Dips.

Zwei Übungen, die Bizeps, Brachialis und Trizeps kräftigen, zeigen die Experten des Zentrum für Prävention, Therapie, Rehabilitation und sportmedizinische Diagnostik der St. Elisabeth Gruppe – Katholische Kliniken Rhein-Ruhr in diesem Video.